Machbarkeitsstudie für die Entwicklung eines Biotopverbundes in der Kulturlandschaft im Südteil des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal

innerhalb und im Umfeld des FFH-Gebiets Nr. 36 „Hainich“

Blick auf Offenland am Rande des Nationalparks Hainich

Projektlaufzeit:
Oktober 2025 bis Dezember 2028

Projektziel:
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen Ideen für die naturschutzfachliche Gestaltung für den südlichen Hainichrand entwickelt und erste Maßnahmen umgesetzt werden.

Ziele des Projekts

Der Nationalpark Hainich ist ein Mosaik aus alten Buchenwaldgesellschaften und strukturreichen Offenlandbiotopen wie Halbtrockenrasen, Flachland-Mähwiesen und Wacholderheiden. Um diese Flächen und ihr typisches, großenteils stark gefährdetes Arteninventar besser zu vernetzen und vital zu halten, sind die Pflege und Entwicklung des südlichen Hainichrands und seine effektive Anbindung an den Nationalpark essenziell.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden Ideen für Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen der Offenlandbereiche außerhalb des Nationalparks, und zwar im Südteil des FFH-Gebietes Nr. 36 und des SPA Nr. 14 „Hainich“ und deren Umgebung, sowie für die Vernetzung der Flächen untereinander und mit dem Nationalpark entwickelt.

Vorgehen und Inhalte

Der erste Schritt ist eine Analyse des Ist-Zustandes und die Entwicklung von Ideen für die naturschutzfachliche Aufwertung des Nationalparkumfeldes und die Einrichtung eines Biotopnetzwerkes.

In einem zweiten Schritt werden die Ideen in einem partizipativen Austauschprozess mit relevanten Stakeholdern diskutiert und weiterentwickelt. Dazu gehören die Projektpartner vom Nationalpark Hainich, Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal und der Gesellschaft zur Entwicklung des Nationalparks Hainich, besonders aber auch die Gemeinden, Flächeneigentümer und Flächennutzer vor Ort, um die Bedeutung und das Potenzial der Maßnahmen für die Kulturlandschaft am Hainichrand zu vermitteln und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

In Abhängigkeit von den Ergebnissen des Austauschprozesses kann im dritten Schritt mit der Umsetzung erster Maßnahmen begonnen werden.